Illegales Online-Glücksspiel: Wie funktioniert Prozessfinanzierung eigentlich?

Sie möchten Ihre Verluste aus illegal angebotenem Onlineglücksspiel zurückholen? Sie möchten aber das Kostenrisiko für eine Klage nicht übernehmen? Dann kann Prozessfinanzierung von unseren günstigen Anbietern das Richtige für Sie sein! Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert.

Klage gegen illegale Online-Casinos: Das Kostenrisiko einfach abgeben

Eine Klage ist teuer. Die Frage ist aber: Wer trägt das Kostenrisiko dafür? Es gibt zwei Wege, wie Sie persönlich darum herum kommen können:

1. Prozesskostenhilfe

2. Prozesskostenfinanzierung

Den dritten Weg über die Rechtsschutzversicherung gibt es hier leider nicht, denn diese übernimmt bei Fällen, die illegal angebotenes Glücksspiel betreffen, die Kosten leider nicht.

Wer bekommt Prozesskostenhilfe vom Staat?

Nur wer mittellos ist, kann Prozesskostenhilfe beim Staat beantragen. Gerne helfen wir Ihnen auch dabei. Mehr dazu finden Sie auf unserem Blog.

Diese Probleme können Sie mit Prozessfinanzierung umgehen: 

1. Vorfinanzierung eines Prozesses

Ein Prozess wird nicht erst am Ende bezahlt, sondern schon unterwegs. Anfallenden Gerichtsgebühren und Kosten für den eigenen Anwalt müssen erst einmal vorgestreckt werden. Zusätzlich können noch weitere Auslagen entstehen, zum Beispiel für Zeugen und Gutachten, die in manchen Fällen sogar die Kosten für Gericht und Anwälte übersteigen.

2. Kostenrisiko: Wer am Schluss verliert trägt die Kosten des eigenen Anwalts, des gegnerischen Anwalts und die Gerichtsgebühren

Am Schluss eines Prozesses muss der Verlierer die eigenen Kosten und die Kosten der Gegenseite Tragen. Der Gewinner bekommt in diesem Fall seine Auslagen zurück. Wer Prozesskostenfinanzierung in Anspruch nimmt, erspart sich also die Vorfinanzierung und das Kostenrisiko. Das ist aber natürlich nicht gratis. 

Prozesskostenfinanzierung: Wo ist der Haken? 

Die Prozessfinanzierung ist eine juristische Finanzdienstleistung von privaten Anbietern. Das funktioniert so: Sie schließen einen Vertrag mit einem Prozessfinanzierer. Dieser verpflichtet sich, alle Kosten und das Kostenrisiko zu tragen, möchte bei positivem Ausgang aber einen Anteil vom Gewinn. Geht der Prozess negativ für Sie aus, kostet er Sie keinen Cent. Im Gegenzug erhält der Prozessfinanzierer bei Erfolg eine Beteiligung, die üblicherweise zwischen 30 und 50 Prozent liegt.

Die HFS Rechtsanwälte arbeiten seit mehreren Jahren mit privaten Prozessfinanzierern zusammen, die besonders günstige Konditionen bieten. Wir haben beste Erfahrungen damit gemacht und tausende Fälle, die das Bank- und Kapitalmarktrecht betreffen mit unseren Partnern reibungslos finanziert. Illegales Online-Glücksspiel ist nun ein neues Geschäftsfeld, für das unsere Prozessfinanzierer bestens gerüstet sind. Denn auch bei den zahlreichen gescheiterten Schiffs-, Flugzeug- oder Filmfonds, bei denen sie zuvor zum Einsatz kamen, ging es um Massenschadensfälle.

Vor und Nachteile: Prozessfinanzierung vs. Prozesskosten selbst tragen

Prozessfinanzierung:

Vorteil:

- kein Kostenrisiko

Nachteil:

- Bei einer Erfolgreichen Klage bekommen Sie nicht die gesamte eingeklagte Summe. Ein Teil davon – bei uns etwa 30 Prozent - geht an den Prozesskosten-Finanzierer.

Unser Tipp bei Klagen gegen Online-Casinos: Tragen Sie die Kosten selbst, wenn es geht!

Wenn Sie die Prozesskosten tragen können, dann tun Sie das am besten selbst. Denn bei Erfolg dürfen Sie die komplette Rückzahlung behalten und müssen keinen Teil an einen Prozessfinanzierer abgeben.

Klage selbst finanzieren:

Vorteil:

- Die komplette eingeklagte Summe gehört Ihnen

Nachteil:

- Sie müssen den Prozess selbst vorfinanzieren und tragen das Risiko. Wir erklären was Sie das kostet:

Kosten für eine Klage gegen Online-Casinos errechnen:

Für Klagen vor Gericht können Anwälte nicht einfach irgendwelche Fantasie-Summen verlangen, sondern sind an das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz gebunden. Um Auszurechnen, was einen der Einsatz eines Anwalts kostet gibt es online zahlreiche RVG-Rechner, die öffentlich zugänglich sind. Wir empfehlen: http://rvg.pentos.ag/


Rechenbeispiel:

Es geht um 30.000 Euro, die ein Spieler zurückfordern möchte.

Die eigenen Anwaltskosten belaufen sich dabei auf :  2864,93 Euro

Dazu kommen die Gerichtskosten von:                       1347,00 Euro

Wird die Klage verloren, muss der Spieler

auch die Anwaltskosten des gegnerischen Anwalts

bezahlen:                                                                     2864,93 Euro

                                                                                    ____________

Das Kostenrisiko liegt also bei:                                   7.076,86 Euro


Wir vermuten Sie haben sicher schon schlechtere Wetten gemacht. Für ein Risiko von rund 7000 Euro die Chance zu haben 30.000 Euro zurückzubekommen ist bei den aktuellen Erfolgsaussichten eine gute Sache.

Wir beraten Sie gerne persönlich!

Das Können die HFS-Rechtsanwälte für Sie tun


1. Wir prüfen für Sie, ob die Glücksspielanbieter, bei denen Sie Geld verspielt haben, illegal auf dem deutschen Markt unterwegs sind.

2. Wir erstellen eine Übersicht über Ihre Verlustsummen. Bei komplizierten Fällen arbeiten wir mit dem Legal Tech Chargeback24 zusammen. Über ein digitales Auswertungstool lassen wir ihre Kontoauszüge durchforsten und haben ruckzuck Ergebnisse, die wir vor Gericht verwenden können. Das spart Zeit und Geld.

3. Wir helfen Ihnen Ihr Kostenrisiko zu minimieren: Wir stellen den Kontakt zu Prozess-Finanzierern her oder beantragen für Sie Prozesskostenhilfe.

4. Wir beraten Sie, wann sich eine außergerichtliche Einigung für Sie lohnt.

5. Wollen Sie klagen, sind Sie bei uns in den besten Händen: Wir gehören zur den ersten Kanzleien, die sich in Deutschland auf illegales Online-Glücksspiel spezialisiert haben. Zuvor haben wir mehr als zehn Jahre lang bei Massenschadens-Fällen im Bank- und Kapitalmarktrecht enorm viel Erfahrung gesammelt, die wir jetzt auch bei diesen neuen Fällen einsetzen können.

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